Freiheit für Andersdenkende - Wolfgang Templin wird 65 Veröffentlicht: 25. November 2013 Vom begabten Nachwuchs-Wissenschaftler, zu einem der meist gehassten Feinde des SED-Systems und schließlich zum engagierten Bürgerrechtler. Bis heute beschäftigt sich Wolfgang Templin mit den Entwicklungsbedingungen von Demokratie, bevorzugt in Mittel- und Osteuropa. Ein Porträt von Elsbeth Zylla. Von Elsbeth Zylla
Erinnerungskultur reloaded? Unnütze Frontenbildung im Streit um das Erinnern in Deutschland Veröffentlicht: 26. Juni 2024 Kommentar Das „Rahmenkonzept Erinnerungskultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) trifft einen wichtigen Punkt: das Förderkonzept für die Erinnerungskultur in Deutschland sollte erweitert werden. Von Kirsten Krampe und Imme Scholz
Antisemitismus und Israelkritik: Schuld, Unschuld, Post-Schuld Veröffentlicht: 18. Juni 2024 Essay Dani Kranz beschreibt ihre Erfahrungen nach dem 7. Oktober 2023 und ordnet diese in das Spannungsfeld Antisemitismus - Israelkritik ein. Sie attestiert Deutschland eine weit verbreitete historische und aktuelle Ignoranz gegenüber der Lebenswirklichkeit von Israelis und Palästinensern, die mit einer Ignoranz gegenüber jüdischen und muslimischen Lebenswelten einhergeht. Von Dani Kranz
Gegen die Sprachlosigkeit Veröffentlicht: 26. Februar 2024 Reportage Der Jude Shai Hoffmann und der Palästinenser Ahmad Dakhnous laden zu einem offenen Gedankenaustausch in ihren Safer Space ein. Von Nele Sophie Karsten
Werner Schulz und sein Vermächtnis Veröffentlicht: 14. Februar 2024 Bericht Der 2022 verstorbene Grünen-Politiker galt als aktiver Mahner vor Diktaturen. Eine Initiative will nun das Erbe retten. Von Matthias Meisner
Vor 50 Jahren: Solschenizyn bei Böll Veröffentlicht: 12. Februar 2024 Reportage Am 13. Februar 1974 wurde der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn, Autor des Buchs „Der Archipel GULAG“, verhaftet, ausgebürgert und nach Westdeutschland abgeschoben. Eine erste Zuflucht fand er in den folgenden Tagen bei Heinrich Böll. Von Markus Schäfer
Täterschuld und Schuldumkehr: Das Verhältnis der Deutschen zu Israel Veröffentlicht: 5. Februar 2024 Kommentar US-amerikanische linke und linksliberale Intellektuelle vertreten die Meinung, dass in Deutschland aufgrund einer Täterschuld keine Kritik an Israel möglich sei. Von Lothar Probst
Warum wir eine solidarische Erinnerungskultur brauchen Veröffentlicht: 22. Januar 2024 Interview Der 7. Oktober ist auch für Institutionen des Erinnerns und Gedenkens eine Zäsur. Die aktuelle gesellschaftliche Spaltung und Instrumentalisierung macht deutlich, wie dringend es ist, alle Menschen mit ihren Geschichten und Erfahrungen in der Erzählung über Deutschland zu repräsentieren. Clara Frysztacka im Gespräch mit Mirjam Zadoff.
Letzte DDR-Delegation in Israel: „Es gab großen Respekt vor der friedlichen Revolution“ Veröffentlicht: 19. Januar 2024 Interview Eine Abstimmung in der Volkskammer, ein Eklat in Jerusalem und ein KZ-Häftling, der für den ostdeutschen Besuch einen Schwur bricht. Aus den Erinnerungen von Konrad Weiß.
Beargwöhnt und herausgehoben: Jüdinnen*Juden in der DDR Veröffentlicht: 18. Januar 2024 Analyse Die Geschichte der Jüdinnen*Juden in der DDR beginnt nicht erst mit der Gründung des Staates 1949. Vielmehr wurden schon seit Mai 1945 die Weichen gestellt für die stalinistischen Säuberungen und die Bedingungen jüdischen Lebens im Osten. Von Annette Leo