Die Jahre 2010 und 2011 markieren bis heute eine gesellschaftspolitische Zäsur in Nordafrika und im Nahen Osten. Doch zeichnet sich in den Auseinandersetzungen der Beiträger*innen dieses Bandes mit dem, was sie erlebt und erreicht haben, ab, was trotz allem aus den Revolutionen gewachsen ist.
Mehr als zwanzig Jahre sind seit dem historischen Handschlag zwischen dem palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsidenten Yitzchak Rabin in Washington D.C. vergangen. Die Autoren dieses Bandes beleuchten die Osloer Jahre aus verschiedenen Blickwinkeln, unter anderem unter politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten.
Mehr denn je sind Ideen gefragt, wie gewährleistet werden kann, dass Israelis und Palästinenser*innen in Sicherheit leben können und wie eine gerechte Lösung im Rahmen einer Zwei-Staaten-Regelung aussehen kann. In dem bereits 2012 veröffentlichten Papier haben sich israelische, palästinensische und deutsche Expert*innen dazu Gedanken gemacht.
Schriften zur Demokratie 25: Die Palästinenser streben seit Jahrzehnten nach einem eigenen Staat, um endlich frei und selbstbestimmt ihr eigenes Gemeinwesen gestalten zu können. Beiträge internationaler Autorinnen und Autoren vermitteln in diesem Sammelband auf mehr als 350 Seiten vielfältige Einblicke in Geschichte, Politik und Alltag der palästinensischen Bevölkerung.