Das im Völkerrecht verankerte Gewaltverbot ist ein hohes Gut, das es zu schützen gilt. Das gilt insbesondere für die friedenserzwingenden Maßnahmen, zu denen ausschließlich der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) legitimiert ist. Die zeitweilige Blockade des VN-Sicherheitsrats sollte nicht durch "Koalitionen der Willigen" durchbrochen werden, die militärisch eigenmächtig handeln. Vielmehr gefragt sind politische Maßnahmen zur Unterstützung der VN, mit deren Hilfe Konflikte eingedämmt oder beigelegt werden können.
Ab 2019 nimmt Deutschland einen nicht-ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat ein. Jeannette Böhme, Anica Heinlein und Ines Kappert geben Empfehlungen zur Umsetzung der Agenda "Frauen, Frieden Sicherheit".
Die internationalen Militärinterventionen haben für Malis Bevölkerung keine Sicherheit gebracht. Vielmehr hat das von außen dominierte Vorgehen im Bündnis mit einer miserablen Regierungsführung das Land noch näher an den Abgrund gerückt. Unser E-Paper beleuchtet die Hintergründe.
Dieses Boell.Thema wirft einen Blick auf die G20, stellt die Organisation vor, aber auch ihre Kritiker, die in Hamburg auf einem „Gipfel der globalen Solidarität“ mobilmachen wollen, um die Versäumnisse und Fehler der G20 zu nennen und für eine gerechtere Welt zu demonstrieren.
Die dramatische Unterfinanzierung der UN-Hilfsorganisationen gilt als wichtiger Grund für die Flucht tausender Menschen nach Europa. Trotzdem bekommen die Helfer/innen nicht mehr Geld. Die Ursachen, zeigt dieser Bericht, sind hausgemacht.