Kommission Finanzpolitik
Sieben Jahre nach Beginn der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise und der darauf folgenden Schuldenkrise ist es Zeit für eine finanzpolitische Zeitenwende. Statt einer rein auf Wachstum und kurzfristiger Krisenprävention basierten Finanz- und Wirtschaftspolitik brauchen wir neue Leitplanken für Wirtschaft und Politik, die an Prämissen einer finanziellen und ökologischen Nachhaltigkeit orientiert sind.
Die Herausforderung besteht dabei darin, politisch handlungsfähig zu bleiben und bei knappen öffentlichen Mitteln den ökologischen Umbau der Marktwirtschaft voranzutreiben und den demographischen Wandel zu gestalten. Die Schuldenbremse ist als integraler Bestandteil der bisherigen Wirtschaftspolitik gesetzt, solide Haushaltspolitik soll die Basis jeglichen Regierungshandelns bilden.
Welche Perspektiven ergeben sich für das föderale Finanzsystem in der Bundesrepublik, welche in der europäischen Währungszone und in den anderen Ländern der EU und was bedeutet dies für Zukunftsinvestitionen hierzulande?
Die Kommission Finanzpolitik der Heinrich-Böll-Stiftung hat hierzu Handlungsempfehlungen entwickelt, die mit dem Bericht "Finanzpolitische Zeitenwende: nachhaltige Wege aus der Schuldenkrise" am 7. Oktober 2014 vorgestellt werden.
Videos
Finanzpolitische Zeitenwende: Nachhaltige Wege aus der Schuldenkrise - Heinrich-Böll-Stiftung

Vorstellung des Berichts am 7. Oktober 2014 in der Heinrich-Böll-Stiftung.
Michael Thöne über eine nachhaltige Finanzpolitik - Heinrich-Böll-Stiftung

Rainer Emschermann über Eurobonds und EU-Sanierungskonzepte - Heinrich-Böll-Stiftung

Anja Hajduk über gerechte Steuererhöhungen und die föderale Finanzordnung - Heinrich-Böll-Stiftung

Stefan Bach über die Vermögensbilanz in Deutschland - Heinrich-Böll-Stiftung
