Interviews: Neue politische Visionen für Afghanistan

Rahe-Madanyat (Weg der Zivilisation) ist eine wöchentlich erscheinende, unabhängige, afghanische Zeitschrift. Gegründet wurde sie 2012 von einer Gruppe junger Journalist/inn/en, Autor/inn/en und Dozent/inn/en. Die Zeitschrift setzt sich ein für Rechtsstaatlichkeit, Bürgerrechte, moderne Werte und soziale Verhältnisse und speziell auch für die Gleichheit der Geschlechter und eine größere gesellschaftliche Rolle der Frau.
Rahe-Madanyat arbeitet seit Mitte 2012 mit der Heinrich-Böll-Stiftung zusammen und ist in Afghanistan bekannt für seine Porträts von Frauen und die Rolle, die sie dabei spielen, Frieden und Sicherheit in Afghanistan zu stärken.

Seit Januar 2014 erscheinen in Rahe-Madanyat jede zweite Woche Interviews, in denen junge afghanischen Politikerinnen und Politiker vorgestellt werden. In diesen Interviews sprechen diese jungen Männer und Frauen über ihre politischen Vorstellungen von Afghanistan nach 2014, und sie erklären, wie sie ihre Rolle bei der Entwicklung des Landes sehen, speziell in den Bereichen Demokratisierung, Frieden und Sicherheit. Das Projekt will junge politische Führungspersönlichkeiten dazu ermutigen, ihren Interessen, Erfahrungen und Strategien Gehör zu verschaffen, und der Leserschaft zu erklären, wie sie die Zukunft Afghanistans sehen. Man hofft so, weitere junge Menschen zu ermutigen, über ihre eigenen politischen Standpunkte nachzudenken, und aktiv mitzuarbeiten am Afghanistan von 2014 und darüber hinaus.

Die insgesamt 24 Interviews werden in Afghanistan ein breites Spektrum erreichen – in den Verwaltungen, bei zivilgesellschaftlichen Organisationen, akademischen Einrichtungen sowie in den Medien. Auf Farsi werden die Porträts online verfügbar sein auf www.rahemadanyat.com, auf Englisch werden sie zu finden sein auf www.af.boell.org.
Bis Dezember 2014 werden in diesem Dossier regelmäßig deutsche und englische Übersetzungen der Interviews erscheinen.