Freiheit: Hoffnung, Anspruch, Herausforderung

Aus der Reihe
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Schriften zur Demokratie, Band 17

Freiheit

Die Freiheit feiert Feste: 60 Jahre Grundgesetz, 20 Jahre Mauerfall und die Unabhängigkeit der osteuropäischen Staaten. Während iranische Oppositionelle für die Freiheit in ihrem Land kämpfen, steigt hierzulande eher die Popularität von Werten wie Sicherheit und Gerechtigkeit. Mit der Finanz- und Klimakrise ist die freiheitliche Marktwirtschaft in Misskredit geraten, sie wird vor allem mit Verantwortungslosigkeit und Zockermentalität gleichgesetzt.

Da nimmt es nicht wunder, dass das Postulat Hannah Arendts, der Sinn der Politik sei Freiheit, keinen großen Stellenwert bei Politikern und der Bevölkerung besitzt. Und in den intellektuellen Diskursen ringen liberale, republikanische, libertäre und kommunitaristische Traditionen um die Deutungshoheit für die Freiheit. Dabei leben und genießen wir tagtäglich, durch Normen und Verfahren abgesichert, unsere politische wie individuelle Freiheit. Wie kann gleichzeitig die Demokratiedistanz in Ost und West zunehmen? Braucht die Freiheit zu ihrem eigenen Schutz mehr Freiheit, oder sind gerade die Missbräuche der Freiheit eine Gefahr für sie?

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
29. Dezember 2009
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
80
Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
ISBN / DOI
978-3-86928-021-9
Inhaltsverzeichnis

7 Vorwort

9 Ulrich K. Preuß Der Freiheitsbegriff des Grundgesetzes

16 Jens Reich Die Rolle der Freiheit in der friedlichen Revolution

22 Diskussion

35 Bernd Ladwig Überlegungen zu einem angemessenen Freiheitsverständnis

39 Regina Kreide Freiheit und Gerechtigkeit

43 Peter Siller Gleiche Freiheit Annäherungen an einen grünen Freiheitsbegriff

50 Diskussion

68 Sigrid Graumann Assistierte Freiheit und Anerkennung von Differenz: Die neue UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen

72 Ralph Obermauer Freiheit neu aneignen

77 Die Autorinnen und Autoren

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