Das Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ 2014

Im Jahr 2007 hat die Europäische Kommission das Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger" ins Leben gerufen. Es war ein Appell an alle europapolitisch aktiven Organisationen, sich mit Engagement, Ideen und langem Atem der Aufgabe zu widmen, die Europäische Union und ihre Institutionen und Gremien, ihre Arbeitsweise und ihre Vertreter/innen den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber sichtbarer und verständlicher zu machen. Diese Initiative der Europäischen Kommission hat große Wirkung gezeigt und wurde durch die Verabschiedung des Lissabon-Vertrags 2009 noch verstärkt: Eine Europäische Union, die demokratisch und transparent verfasst ist, die effizient arbeitet, die die Grundrechte sowie Freiheit, Solidarität und Sicherheit zum Nutzen der Unionsbürgerinnen und -bürger schützt und garantiert.

Mit den Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 und der Konstituierung der Europäischen Kommission beginnt eine neue 7-jährige Legislaturperiode in der Europäischen Union. Damit beginnt ebenfalls eine neue Phase des Programms "Europa für Bürgerinnen und Bürger" (EU*BB). Die Ziele sind dieselben. Ihre Ausrichtung zielt jedoch auf eine Vertiefung des europäischen Gedankens:

  • Stärkung der europäischen Bürgerschaft durch Förderung der demokratischen Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger auf EU-Ebene
  • Förderung ihres Verständnisses der EU, ihrer Geschichte und Vielfalt
  • Stärkung des Geschichtsbewusstseins und des Bewusstseins für die gemeinsame Geschichte und die gemeinsamen Werte

Die Heinrich-Böll-Stiftung und ihre Projektpartner/innen beteiligen sich weiterhin an diesem Programm mit den großen, aber lohnenswerten Zielen.

Die maßgeblichen Akteure des Programms EU*BB 2014

sind die Heinrich-Böll-Stiftung mit ihrer Stiftungszentrale in Berlin, ihre Auslandsbüros in Brüssel, am Standort der EU-Kommission und vieler EU-Institutionen, in Thessaloniki/Griechenland, Prag/Tschechien, Warschau/Polen, Zagreb/Kroatien und Sarajewo/Bosnien-Herzegowina sowie die Grüne Bildungswerkstatt in Wien/Österreich. Mit dabei sind die zahlreichen Projektpartner/innen in den Mitgliedsländern der Europäischen Union.