Johannesburg – eine runde Sache?


Lesedauer: 3 Minuten

22. April 2010

Heinrich-Böll-Stiftung, Karoline Hutter, Pressesprecherin
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Johannesburg – eine runde Sache?
Die WM und ihre Auswirkung auf die Stadtentwicklung


Datum: Mittwoch, 28. April 2010, 19.30 Uhr
Ort: Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte

Johannesburg ist eine von neun Städten, die durch die Weltmeisterschaft in Südafrika einen Entwicklungsschub erfahren sollen. Städteplaner haben hohe Summen in den Bau von Stadien und Infrastrukturprojekten investiert. Bislang wurde die Austragung der Fußballweltmeisterschaft als einzigartige Chance begriffen, die urbane Entwicklung in südafrikanischen Städten voranzutreiben und zugleich marginalisierte und arme Bevölkerungsgruppen zu integrieren.

Doch wie sehen die Ergebnisse nach nüchterner Auswertung der Zahlen aus? Welche Spielräume hat sich das Gastgeberland Südafrika gegenüber der FIFA bewahren können? Wie geht Johannesburg mit den Herausforderungen einer WM um – inmitten von Armutsproblemen? Wird bei dieser Gelegenheit Nachhaltiges geschaffen?

Mit:
Luyanda Mpahlwa, Architekt und Mitglied des South African Local Organising Committee der FIFA in Südafrika, Kapstadt 
Wolfgang Maennig, Professor für Ökonomie an der Universität Hamburg 

Moderation:
Ute Schaeffer, Deutsche Welle, Bonn

Interviews:
Die Gastreferenten Luyanda Mpahlwa und Wolfgang Maennig stehen für Interviews zur Verfügung.

Kurzbiografien: 
Luyanda Mpahlwa
ist Architekt und Mitglied des South African Local Organising Committee der FIFA in Südafrika. Nach einem mehrjährigem Gefängnisaufenthalt infolge seines politischen Engagements in der Anti-Apartheid-Bewegung absolvierte er bis 1997 im deutschen Exil an der TU Berlin sein Architekturstudium.Nach seiner Rückkehr nach Südafrika leitete er das Architekturbüro MMA Architects in Kapstadt, später gründete er die Firma DesignSpaceAfrica. Heute arbeitet Mpahlwa u.a. auch im technischen Beraterstab des lokalen Organisationskomitees der FIFA und berät diese beim Bau der zehn Fußballstadien.

Wolgang Maennig
ist Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen nationale und internationale Wirtschaftspolitik sowie Sport- und Medienökonomik. Wolfgang Maennig wurde 1988 in Seoul Olympiasieger im Rudern. Von 1989 bis 1993 war er Mitglied in der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Sportbundes. Im Jahr 2000 wurde er von IOC-Präsident Samaranch und NOK-Präsident Tröger für seine Verdienste um die Olympische Bewegung mit dem Olympischen Orden geehrt.


Fachkontakt:
Nicola Egelhof, Referat Afrika, T 030-28534-345, E egelhof@boell.de  

Pressekontakt:
Karoline Hutter, T 030-28534-202, M 0160-365 7722, E hutter@boell.de