Elda Brogi

Elda Brogi ist Professorin am European University Institute (EUI) und gegenwärtig wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums für Medienpluralismus und Medienfreiheit (CMPF) des EUI. Sie ist Mitglied des Exekutivausschusses der European Digital Media Observatory (EDMO). Innerhalb der EDMO koordiniert sie Aufgabenbereich V, Politikanalyse und Forschung. Elda Brogis Interessenschwerpunkte liegen im Verfassungs-, Europa-, Medien- und Internetrecht. Sie hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften (Universität Florenz), promovierte in öffentlichem Recht und Verfassungsrecht (Universität La Sapienza, Rom) und ist italienische Anwältin. Sie lehrt Kommunikationsrecht an der Universität von Florenz.

Brogi war im europäischen und italienischen Parlament tätig und unterstützte und beriet Abgeordnete in den Bereichen Medienpolitik und -gesetzgebung, Regulierung der elektronischen Kommunikation, Meinungsfreiheit, Menschenrechte, Governance, Entwurfsarbeit und bessere Rechtsetzung. Sie arbeitete zudem als Forschungsstipendiatin an den Universitäten von Florenz (Zentrum für Medienintegration und Kommunikation) und Perugia sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am EUI (Abteilung Recht). Sie war Spezialistin für IT-Recht in einer Anwaltskanzlei und als Beraterin für internationale Institutionen im Bereich Medien- und IT-Recht tätig. Sie nahm an zahlreichen europäischen und italienischen Forschungsprojekten teil (zum Teil als Koordinatorin).

Elda Brogi verfügt über langjährige Erfahrung als Mitglied der Expert*innenausschüsse des Europarates. Sie ist derzeit Mitglied des Expert*innenausschusses zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Medien (MSI-RES). Außerdem war sie Mitglied in drei Expert*innenausschüssen des Europarats: dem Expert*innenausschuss für Medienumfeld und -reform beim Europarat (MSI-REF, wo sie zur Mitberichterstatterin der Empfehlung des Ministerkomitees zur Wahlkommunikation und Medienberichterstattung über Wahlkampagnen ernannt wurde) in den Jahren 2020-2021, dem Expert*innenausschuss für Medienpluralismus und Transparenz des Medieneigentums (MSI-MED) in den Jahren 2016-2017 und dem Expert*innenausschuss für den Schutz des Journalismus und die Sicherheit von Journalist*innen (MSI-JO) in den Jahren 2014-2015.