Camila Barretto Maia, Koordinatorin des Internationalen Bereichs, Centro de Estudios Legales y Sociales (CELS), Argentinien

Camila Barretto Maia ist seit 2010 Mitglied des internationalen Bereichs des Centro de Estudios Legales y Sociales (CELS) und seit 2020 dessen Koordinatorin. Das CELS ist eine Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Buenos Aires, Argentinien, die sich für den Schutz der Menschenrechte und deren wirksame Ausübung, für Gerechtigkeit und soziale Inklusion einsetzt. Sie hat einen Bachelorabschluss in Internationalen Beziehungen von der Universität Brasilia und einen Masterabschluss in öffentlicher Verwaltung von der Fundação Getúlio Vargas (2016). Camila hat das CELS bereits mehrfach beim Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf vertreten. Seit 2014 spielt sie eine aktive Rolle in regionalen, nationalen und internationalen Debatten über Migration und nahm 2018 an den Verhandlungen über den Global Compact on Migration in New York teil. Sie koordiniert ebenfalls die internationale Arbeit vom CELS zum Recht auf Protest, unter anderem durch ein lateinamerikanisches Netzwerk für Notfallversorgung und rechtliche Unterstützung. In jüngster Zeit hat Camila mit brasilianischen Organisationen zusammengearbeitet, um sich gemeinsam gegen den Aufstieg ultrakonservativer Gruppen im Land einzusetzen. Beim CELS leitet sie außerdem Initiativen zum Verständnis und zur Entwicklung von Strategien gegen die in Lateinamerika kursierenden Anti-Rechts-Diskurse.