Grenzerfahrung: Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa


Lesedauer: 3 Minuten

Grenzerfahrung: Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa    

Internationale Konferenz in der Reihe EU - Quo Vadis?

Donnerstag, 26. Mai 2016, 14.00 Uhr - 21.30 Uhr

Öffentliche Konferenz
Freitag, 27. Mai 2016, 09.30 Uhr - 17.15 Uhr

Nicht-Öffentliche Tagung, Programm hier


U.a. mit:

Steffen Angenendt, Forschungsgruppenleiter, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin
Pernilla Bäckman, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Swedish Institute for European Policy Studies (SIEPS), Stockholm
Rosa Balfour, Senior Fellow, German Marshall Fund of the United States, Brüssel
Carol Batchelor, Direktorin, Division of International Protection, UNHCR, Genf
Sven Biscop, Professor, Egmont Royal Institute for International Relations, Brüssel
Piotr Buras, Direktor des Büros Warschau, European Council on Foreign Relations (ECFR), Warschau
Thanos Dokos, Generaldirektor, Hellenic Foundation for European & Foreign Policy (ELIAMEP), Athen
Ralf Fücks, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Rebecca Harms, MdEP, Vorsitzende, Die Grünen/Freie Europäische Allianz, Brüssel
Aboubakr Jamai, Professor, IAU College, Aix-en-Provence/Rabat
Kathleen Newland, Wissenschaftlerin und Mitbegründerin, Migration Policy Institute, Washington DC
Reinhard Bütikofer, MdEP, Vorsitzender, Europäische Grüne Partei (EGP), Brüssel
Emina Bužinkić, Aktivistin, Centre for Peace Studies, Zagreb
Metin Çorabatır, Präsident, Research Center on Asylum and Migration (İGAM), Ankara
Maciej Duszczyk, Professor, Centre of Migration Research, Warschau
David Kipp, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Gerald Knaus, Vorsitzender, Europäische Stabilitätsinitiative (ESI), Paris/Istanbul
Lotte Leicht, EU-Direktorin, Human Rights Watch, Brüssel
Yves Pascouau, Direktor, Migration and Mobility Policies, European Policy Centre, Brüssel
Doris Peschke, Generaldirektorin, Kommission der Kirchen für Migranten (CCME), Brüssel
Sara Prestianni, Referentin für Migration, ARCI, Rom
Manuel Sarrazin, MdB, Sprecher Europapolitik, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
Andreas Takis, Professor, Aristotle University, Thessaloniki



Die „Flüchtlingskrise“ stellt sich vor allem als Krise der europäischen Politik dar: Es besteht Uneinigkeit darüber, wie mit dem Zustrom der Schutzsuchenden umzugehen ist. Erneut zieht ein tiefer Riss durch Europa, denn nicht nur die Frage einer fairen Verteilung der Flüchtenden unter den Mitgliedsländern ist höchst strittig.

Eines hat die Krise bereits gezeigt: Der Mangel an europäischem Konsens und Koordination gefährdet nicht nur das Schengen-Regime offener innereuropäischer Grenzen – er bringt die gesamte EU an den Rand einer Zerreißprobe und verstärkt die Tendenzen zur Renationalisierung europäischer Politik. So wird aus der „Flüchtlingskrise“ unversehens eine Krise der EU.

Im Rahmen der diesjährigen europapolitischen Jahrestagung der Heinrich-Böll-Stiftung diskutieren Expertinnen und Experten aus Europa, den südlichen Nachbarländern und den USA die zentralen Herausforderungen und mögliche Alternativen einer europäischen Asyl- und Migrationspolitik. Wir laden Sie herzlich zur Reflexion und Diskussion an beiden Tagen ein und bitten Sie um eine formlose Akkreditierung an presse@boell.de.

Ein detailliertes Programm finden Sie unter http://calendar.boell.de/de/event/grenzerfahrung.


Pressekontakt Heinrich-Böll-Stiftung:

Michael Alvarez Kalverkamp, Pressesprecher

Tel.: +49-(0)30-285 34-202

E-Mail: alvarez@boell.de