Internationale Konferenz "Religion Revisited"
Dokumentation
Frauenrechte und die politische Instrumentalisierung von Religion
Häufig mobilisieren religiöse und politische Eliten religiöse Glaubenssätze, um Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit einzuschränken. Auf der anderen Seite spielen Religionen eine entscheidende Rolle im Leben vieler Menschen. Frauen eröffnen sie neue Räume gesellschaftlicher Teilhabe. Zudem haben religiös begründete Ansprüche auf die grundsätzliche Gleichheit aller Menschen viele emanzipatorische Bewegungen, zum Beispiel für Demokratie und Menschenrechte, inspiriert.
Bedrohung oder Verbündete im Kampf für Frauenrechte?
Ist die strikte Trennung von Religion und Politik ein notwendiger Garant für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit? Oder können diese auch im Kontext öffentlicher Religionen realisiert werden? Sind religiöse Bewegungen Bedrohung oder Verbündete im Kampf für Frauenrechte? Die Heinrich-Böll-Stiftung hat WissenschaftlerInnen und feministische AktivistInnen aus Deutschland, Großbritannien, Indien, dem Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Polen und den USA eingeladen, um den Umgang mit Religion im Kampf für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit zu diskutieren.
Die Konferenz ist Teil des Forschungsprojektes "Religion, Politics and Gender Equality", welches von der Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem United Nations Research Institute for Social Development (UNRISD) durchgeführt wird.
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