Feminist Solidarity in Exile, Minsk-Berlin entanglements

Förderprojekt

Im Oktober 2024 laden wir die Vertreter*innen des Kollektivs Work Hard! Play Hard! aus Minsk ein. Im Rahmen ihres 10-tägigen Aufenthalts findet der Veranstaltungstag Feminist Solidarity in Exile, Minsk-Berlin entanglements statt.

 

 

 

 

Lesedauer: 2 Minuten
Ein Raum mit gedimmtem Licht. Auf dem Boden liegen mehrere Matratzen und an der Wänden ist ein riesieger Spiegel und eine Leinwand auf das ein grünes Bild übertragen wird. Es stehen mehrere Lautsprecher im Raum.

Translocal Feminist Solidarities ist ein künstlerisches und diskursives Begegnungsprojekt. Dazu lädt alpha nova & galerie futura als Berliner Gastgeberin drei feministisch-emanzipatorische Kollektive aus Belarus, der Ukraine und dem Kosovo, die sich aufgrund der prekären politischen Situation vor Ort teilweise im Exil befinden, zu einem jeweils 10-tägigen Austausch ein mit dem Ziel einer längerfristigen Vernetzung und Etablierung solidarischer Bündnisse. Vor dem Hintergrund der politisch krisenhaften, teilweise repressiven bis hin zu kriegerischen Kontexte in den genannten Regionen von denen FLINTA (Frauen, Lesben, Inter*, Non-Binary, Trans* und Agender) besonders betroffen sind, setzen wir auf langfristige feministische Solidarität mit dem Ziel der radikalen Verände¬rung der hegemonialen und unterdrückenden Systeme und Strukturen.



Im Oktober 2024 laden wir die Vertreter*innen des Kollektivs Work Hard! Play Hard! aus Minsk ein. Im Rahmen ihres 10-tägigen Aufenthalts findet der Veranstaltungstag Feminist Solidarity in Exile, Minsk-Berlin entanglements statt. In interaktiven Präsentationen des Kollektivs, in Gesprächen und Diskussionen mit seinen Mitgliedern sowie Berliner Aktivist*innen und Gruppen und einem abschließenden (informellen) Get-together wird unter anderem diesen Fragen nachgegangen:

 

  • Was bedeutet translokale feministische Solidarität konkret für die gemeinsame Arbeit im Alltag und darüber hinaus?
  • Wie gehen wir mit den unterschiedlichen Erfahrungen, Hintergründen und Ressourcen innerhalb der Allianzen / zwischen den Allianzpartner*innen um?
  • Wie können wir auf Augenhöhe miteinander reden und handeln?
  • Welche gemeinsamen Ziele können wir formulieren und wie können wir sie gemeinsam erreichen?

Das Begegnungs- und Austauschprojekt ist als multidirektionaler Dialog innerhalb und zwischen den eingeladenen Kollektiven und der Berliner Kunst- und feministisch-aktivistischen Szene zu verstehen.

Das Begegnungs- und Residenzprojekt Translocal Feminist Solidarities mit der Veranstaltung „Feminist Solidarity in Exile, Minsk-Berlin entanglements“ ist konzipiert und organisiert von alpha nova & galerie futura in Zusammenarbeit mit Zofia nierodzinska, mit Unterstützung der Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung.

www.galeriefutura.de