Unterschätzte Potenziale heben
böll.brief

Unterschätzte Potenziale heben

Stereotype bei Lehrkräften abbauen
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Zusammenfassung



Forschungsbefunde zeigen, dass Lehrkräfte häufig – vielfach auch unbewusst – unterschiedliche

Leistungserwartungen an ihre Schüler:innen stellen. Diese sind zum Teil von

stereotypen Annahmen geprägt und wirken sich negativ auf die Bildungskarrieren von

Kindern und Jugendlichen aus, die entsprechende Merkmale mitbringen und anhand ihrer

in entsprechende Kategorien einsortiert werden. Häufig kommen dabei Vorurteile und

Stereotype der Lehrkräfte zum Tragen, die sich auf den sozioökonomischen Status, das

Geschlecht, einen Migrationshintergrund oder auf andere Merkmale beziehen.



In diesem böll.brief tragen Dr. Sarah Gentrup und Prof. Dr. Sarah E. Martiny zunächst den

Stand der Forschung zu diesem Themenkomplex zusammen, auf dessen Basis Dr. Martina

Diedrich und Sybille Volkholz anschließend konkrete Handlungsempfehlungen geben.

Die erfreuliche Botschaft ist, dass hohe Erwartungen an Schüler:innen große Chancen für

erfolgreiche Lernentwicklungen eröffnen. Es geht also darum, sich der Thematik ehrlich

zu stellen, sie anzunehmen und grundlegende Haltungsänderungen herbeizuführen: in der

Lehrkräfteausbildung wie in der Fortbildung, im kollegialen Umgang wie in der Selbstreflexion,

in Schulentwicklungsprozessen wie im multiprofessionellen Zusammenwirken –

um nur einige Stellschrauben zu nennen, die dieser böll.brief allen Lehrkräften an die

Hand geben möchte.

Dateien
boellbrief23_teilhabegesellschaft_unterschaaetzte-potenziale-heben.pdf
Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
März 2024
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
20
Sprache der Publikation
deutsch
Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

1 Einleitung

2 Forschungsstand

2.1 Stereotype und Leistungserwartungen in der Schule

2.2 Leistungserwartungen von Lehrkräften und ihre Auswirkungen

3 Empfehlungen

Literatur

Die Autor:innen

Impressum

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