Auswirkungen einer Änderung der Flächenstilllegung in der EU auf den globalen Getreidemarkt
Durch den Krieg in der Ukraine sind die Getreidepreise stark gestiegen. In Deutschland und der EU wird deshalb diskutiert, die Mindestflächenstilllegung von 4 Prozent, die mit Beginn der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU vorgesehen ist, auszusetzen und stattdessen die Produktion auch auf schon vorhandene Brachflächen auszudehnen.
Das vorliegende Policy Paper belegt, dass eine Reduktion der Stilllegungsfläche nur einen geringen Effekt auf den Weltmarktpreis für Getreide hätte. Daher wäre es besser, den bedrängten Ländern des globalen Südens Finanzhilfen zukommen zu lassen, um ihnen kurzfristig Nahrungsmittelimporte zu ermöglichen.
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Inhaltsverzeichnis
- Hintergrund
- EU-Flächenstilllegungsszenarien
- Mengen- und Preiseffekte
- Fazit
Die Autor*innen