Presseeinladung

Moving Cities – Eine andere Europäische Migrationspolitik ist möglich


Lesedauer: 2 Minuten

Online-Konferenz und Plattform-Launch

Donnerstag, 21. Oktober 2021, 10:00 Uhr (CEST)

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Die Bemühungen um eine solidarische Reform und kohärente Verschränkung nationaler und EU-Migrationspolitiken befinden sich seit Jahren in einer Sackgasse – Opportunismus und Verantwortungsverweigerung bestimmen die Dynamik und Auseinandersetzung um angemessene Strategien im Umgang mit Flucht und Migration als unabänderlicher politischer Realität.

Dass und wie es anders geht, zeigen bereits seit geraumer Zeit über 700 Städte und Kommunen von Portugal bis Polen. Sie unterstützen in ihren Wirkungsgebieten aktiv eine solidarische Migrationspolitik und schreiten mit konkreten Willkommenspolitiken und innovativen lokalen Lösungsansätzen zur Integration voran.

Mit ihrem Start bietet die Plattform „moving-cities.eu“ erstmalig in sieben Sprachen ein systematisches Mapping von Kommunen und ihren Lösungsansätzen quer durch Europa.  „moving-cities.eu“ gibt einen Überblick über bereits aktive Städte und Netzwerke in ganz Europa, bietet eine vertiefte Darstellung von fortschrittlichen Städten und deren Strategien, und listet inspirierende lokale Ansätze in verschiedenen Bereichen auf.

Zum Launch der Plattform organisieren die Seebrücke, die Heinrich-Böll-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Stiftungsfonds Zivile Seenotrettung die Konferenz „Moving Cities“.

Im Rahmen der Konferenz und des Launchs am 21. Oktober diskutieren Bürgermeister*innen, Zivilgesellschaft, Verbände und Forscher*innen aus ganz Europa mögliche kommunale Ansätze und Potenziale, vertiefende Workshops bieten dabei Raum für Vernetzung und vertieften Austausch.

Die Plattform „www.moving-cities.eu“ geht am 21. Oktober online -  in Englisch, Deutsch und Griechisch. Kurz darauf folgen Französisch, Polnisch, Italienisch und Spanisch. „moving-cities.eu“ will zu einem transnationalen Lernprozess beitragen, Synergien und praktische Vernetzung zwischen Kommunen befördern und so die Handlungsfähigkeit der einzelnen Kommunen auf lokaler Ebene verbessern sowie die Stimmen der Städte als politische Akteure in der europäischen Migrationsdebatte stärken. Die Idee zu diesem Vorhaben entstand 2019 in einem europäischen Vernetzungsprozess zivilgesellschaftlicher Initiativen, aus dem sich das Konsortium „FromSea2Cities“ gründete. Umgesetzt wurde Moving Cities von der Seebrücke, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Heinrich-Böll-Stiftung sowie Tesserae, eine Plattform für soziale Stadtforschung. Mitfinanziert wird das Projekt von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Stiftungsfonds Zivile Seenotrettung.

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Pressekontakt

Heinrich-Böll-Stiftung

Michael Alvarez Kalverkamp

Pressesprecher

E alvarez@boell.de

T +49 (0)30 285 34-202