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Die Fesselung der Tech-Giganten

Die deutsche GWB-Novelle und der Vorschlag der Europäischen Kommission für einen Digital Markets Act im Vergleich
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Die Digitalisierung hat inzwischen nahezu alle Bereiche unseres Zusammenlebens und alle Branchen der Wirtschaft erfasst. Während sich der Wettbewerb in vielen Bereichen deutlich intensiviert hat und Verbraucher/innen vielfältigere Angebote wahrnehmen können sowie mannigfaltigere Wahlmöglichkeiten haben, sind gleichzeitig neue wirtschaftliche Machtpositionen entstanden. Im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen insbesondere die sogenannten GAFAM-Konzerne, also Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft.

Um neuen Machtkonzentrationen in der Plattformökonomie zu begegnen, ist in Deutschland im Januar 2021 mit der 10. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) das Kartellrecht nicht nur angepasst, sondern im Bereich der sogenannten kartellrechtlichen Missbrauchsaufsicht geradezu revolutionär verändert worden. Die von der Europäischen Kommission am 15. Dezember 2020 vorgelegten Vorschläge für einen Digital Markets Act (DMA) gehen noch weiter als die GWB-Novelle. Dieses böll.brief vergleicht die beiden Regulierungs-Ansätze und gibt Empfehlungen an den europäischen Gesetzgeber.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Mai 2021
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
18
Sprache der Publikation
Deutsch
Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

1 Einleitung
2 Verhaltensauflagen für Unternehmen von überragender marktübergreifender Bedeutung nach der 10. GWB-Novelle
3 Vorschlag für einen europäischen Digital Markets Act
4 Vergleich zwischen § 19a GWB und DMA
5 Plattformregulierung: Wettbewerbsrecht oder Regulierung im Dienste von Fairness und öffentlichem Interesse?
6 Die Durchsetzung der Plattformregulierung
7 Empfehlungen an den europäischen Gesetzgeber

Weiterführende Literatur
Die Autor/innen
Impressum

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