Politische Repression und Radikalisierung von Jugendlichen in Ägypten

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Brutale Unterdrückung, einschließlich Folter und Vergewaltigung während der Haft, hat zur Radikalisierung von jugendlichen Aktivistinnen und Aktivisten in Ägypten geführt, die ursprünglich gewaltfreie Strategien verfolgten.

Ähnlich dem Assad Regime in Syrien scheint die derzeitige Führung Ägyptens radikale dschihadistische Gruppierungen gegenüber moderateren Gruppen zu bevorzugen, um politische Kompromisse unmöglich erscheinen zu lassen.

Die Zerschlagung der Muslimbruderschaft, aber auch das Versagen ihrer Führungsebene, hat einer ganzen Generation junger Menschen mit Sympathie für den politischen Islam die Orientierung genommen und sie anfällig für radikale Ideologien und Aktionen werden lassen.

Deutschland und die EU sollten zu einer Politik der strikten Konditionalität zurückkehren, die sich primär den Menschenrechten verschreibt. Um massive Unterstützung für radikale Bewegungen zu verhindern, müssen Intitiativen gefördert werden, die darauf abzielen, Jugendliche wieder vermehrt in den politischen Prozess einzubeziehen.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Februar 2017
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
15
Inhaltsverzeichnis
  • Preface to the Series
  • Recruitment in detention
  • Radicalization and Resistance
  • Dimensions of Radicalization
  • Stopping the Slide
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