Gleichstellungspolitik in Europa

Ein Spielfeld mit Spielfiguren in verschiedenen Farben

Europa hat für Gleichberechtigung und Emanzipation bisher große Bedeutung. Die Politik der Europäischen Union (EU) hat fortschrittliche Regelungen in einzelnen Mitgliedsländern stark beeinflusst. Aber viele Fortschritte auf EU-Ebene werden in etlichen Ländern lokal und regional nicht umgesetzt oder schlicht ignoriert. Gelingt es, die zukunftsweisenden geschlechterpolitischen Initiativen, Maßnahmen und Instrumente der EU weiter zu entwickeln? Oder gewinnt die Allianz konservativer Kräfte mehr Gewicht in der europäischen Politik?

Das Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger" setzt hier an und bündelt in dem Themenbereich Geschlechterdemokratie verschiedenste Angebote: u. a. Diskussionen, Konferenzen, Web-Dossiers und Blogs. Die Aktivitäten bieten ein Forum für die Reflexion über Toleranzförderung, Gleichstellung, Schutz von Grundrechten und Vertrauensverlust der Bürger/innen in die nationalen Regierungen wie auch in die EU-Gremien und die damit verbundenen Unsicherheiten in Bezug auf die persönliche Lebensgestaltung.

 

Frauen als "Akteurinnen des Wandels" in der sozio-ökonomischen Transformation
ganzjährig – Warschau and other cities, Polen
Workshops, Vernetzungstreffen, Forschung

Die Maßnahme stärkt lokal und regional tätige weibliche Führungskräfte von Organisationen, die sich in Polen für Frauenrechte einsetzen und eine stärke Rolle von Frauen in Öffentlichkeit und Politik einfordern. Durch die Möglichkeit regelmäßiger Treffen für Erfahrungsaustausch und Schulungen werden sie in ihren Netzwerkfähigkeiten gestärkt, was sich in noch effizienteren bürgerschaftlichem Engagement niederschlagen wird. Außerdem dient das Projekt der Generierung von Wissen über die Zielgruppe, was eine noch adäquatere Förderung in der Zukunft ermöglichen soll.

 

„Gleichstellungsprojekt Europa?“ und „Ländervergleich EU-Gleichstellungspolitik“, Schwerpunkt „Rechtspopulismus und Gender“

ganzjährig – Berlin, Deutschland
Webdossier

Die europapolitische Arbeit des GWI zeigt die gleichstellungs- und geschlechterpolitisch positiven Wirkungen, die das „Projekt Europa“ bisher hat, um emanzipatorische Geschlechterpolitiken zu stärken. Sie bietet eine Plattform für europäisch initiierte liberale Geschlechterpolitiken und feministische Errungenschaften. Das GWI will Aktivist/innen in diesem Feld in verschiedensten Ländern sichtbar machen und aufzeigen, was ihre Diskurse und Strategien sind und welchen Einfluss sie auf die Umsetzung einer emanzipatorischen Geschlechter- und Antidiskriminierungspolitik auf EU-Ebene und in EU-Ländern haben.

Europa hat für Gleichberechtigung und Emanzipation bisher große Bedeutung. Die Politik der Europäischen Union (EU) hat fortschrittliche Regelungen in einzelnen Mitgliedsländern stark beeinflusst. Aber viele Fortschritte auf EU-Ebene werden in etlichen Ländern lokal und regional nicht umgesetzt oder schlicht ignoriert. Gelingt es, die zukunftsweisenden geschlechterpolitischen Initiativen, Maßnahmen und Instrumente der EU weiter zu entwickeln? Oder gewinnt die Allianz konservativer Kräfte mehr Gewicht in der europäischen Politik?

Das Gunda-Werner-Institut analysiert aus geschlechterdemokratischer und feministischer Perspektive die Politik der EU und der EU-Länder und stellt geschlechterpolitisch emanzipative Politikkonzepte vor.


Ausländer auf dem polnischen Arbeitsmarkt - Chancen, Vorteile, Aussichten
Warschau, Polen
Seminar

Das Seminar leistet einen Beitrag zu einer positiven Veränderung des Bildes von in Polen beschäftigten Ausländern als eine Gruppe von qualifizierten, polnisch-sprechenden und effektiven Mitarbeitern. Es will ins Bewusstsein rufen, dass ein Straffung der Verwaltungsverfahren für die Beschäftigung von Ausländern in Polen dringend notwendig ist. Gleichzeitg will es Fragen diskutieren, wie eine schnellere Integration von Einwanderern im Land erfolgen kann.