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Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine
Bewertungen und Perspektiven
Ein Ende des brutalen Krieges Russlands gegen die Ukraine ist auch nach einem Jahr nicht absehbar. Die Meldungen über Kampfhandlungen und die Zerstörung von Städten und Infrastruktur gehören zum Alltag. Unser aktualisiertes Dossier verbindet grünnahe Perspektiven zu den globalen geopolitischen Implikationen mit ukrainischen Stimmen zum Überleben der Gesellschaft im Krieg.
Eindrücke von der Veranstaltung "23.02. – 20.23."
Eine Performance von Vitsche e.V. im Andenken an ein Jahr des Krieges gegen die Ukraine
Einmal wurde uns nach einem Beschuss ein Mädchen mit Verletzungen an den Gliedmaßen und inneren Organen gebracht, wir mussten ihre Milz und Niere entfernen. Das Kind war in einem kritischen Zustand – es hatte starken Blutverlust. Die Chancen zum Überleben waren gering. Aber wir haben es geschafft, sie wiederzubeleben. Und als sie das wieder zur Bewusstsein kam, war es solch eine Freude! Später brachten wir sie ins regionale Krankenhaus in Dnipro. Das Schwierigste ist es, verletzte Kinder zu sehen. Junge verwundete Soldaten, sehr jung. Der Krieg macht einen etwas sentimental: man macht sich noch mehr Sorgen um all diese Kinder, man macht sich Sorgen um ihr Schicksal. Wut? Seit ich die Geschichte der Ukraine lerne, habe ich die Wut auf meine Feinde gehabt.Roman Skobka, Kinderanästhesist aus Lemberg