Besser wohnen mit Klimaschutz
Der deutsche Stromsektor ist in die Zukunft aufgebrochen: Der Anteil von Sonne, Wind und anderen erneuerbaren Energiequellen an der Nettostromerzeugung hat im Jahr 2020 die Marke von 50 Prozent überschritten. Ganz anders sieht es bei der Wärme aus. Dort liegt der regenerative Anteil bei knapp 15 Prozent. Dabei verbrauchen wir viel mehr Ressourcen für Wärme als für Strom. Die Wärme ist daher der schlafende Riese der
Energiewende.
Diese Publikation aus der Reihe Böll.Fakten möchte die Aufmerksamkeit der politischen Debatte auf Wärmeerzeugung und Gebäudeenergie lenken. Denn dort liegen entscheidende Potenziale, um den Klimawandel wirksam zu begrenzen. Welche Formen der Wärmeerzeugung sind zukunftsfähig und welche nicht? Wie schafft man es, den Gebäudeenergieverbrauch zu senken und die Kosten der energetischen Modernisierungen besser zu verteilen? Welche Rolle spielen Baustoffe? Wie passen Energieeffizienz
und der Umbau zu regenerativer Wärmeversorgung am besten zusammen?
Dieses Heft verweist auf viele Lösungen – für staatliche Förderung und Regulation, aber auch für viele Akteurinnen und Akteure wie Hauseigentümer, Genossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften. Wir wünschen uns, dass unser Heft eine anregende Lektüre ist für alle, die die Wärmewende endlich verstehen möchten – um sie dann wirksam anzupacken.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
01 Wärmemarkt
02 Erneuerbare und Effizienz
03 Energieträger
04 CO2-Preis
05 Sanierung
06 Gas
07 Wasserstoff
08 Wärmepumpen
09 Holz
10 Sonne
11 Wärmenetze
12 Fernwärme
13 Kosten
14 Gerechtigkeit
15 Dämmung
16 Baustoffe
17 Rebound-Effekt
Verweise