Anna Antonina Łysiak ist Absolventin der Germanistik sowie der Fremdsprachenlinguistik der Universitäten Potsdam und Wrocław.
In den Jahren 2014-2021 koordinierte sie im Deutsch-Polnischen Jugendwerk TRIOYU, das Förderprogramm für trilaterale Jugendbegegnungen mit Ländern der Östlichen Partnerschaft mit Schwerpunkt auf Ukraine. Sie war für den Aufbau, die Planung und strategische Weiterentwicklung des Förderprogramms sowie Bewilligung von Projektzuschüssen und Umsetzung der Programmarbeit zuständig. TRIYOU hat Jugendbegegnungen ermöglicht, an denen jährlich knapp 7.000 Jugendliche teilnahmen (Angabe für 2019).
Ihre Ukraine-Kompetenz erwarb sie während der Teilnahme an der berufsbegleitenden Weiterbildung Ukraine-Calling 2016, den Sommerprogrammen zur ukrainischen Sprache, Kultur und Geschichte an der Nationalen Iwan-Franko-Universität in Lwiw 2018 und 2019, sowie über die Netzwerke von MitOst e.V., wo sie seit 2012 Mitglied ist.
Seit September 2022 arbeitet sie in der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. als Projektbearbeiterin im Referat Ost- und Südosteuropa mit Zuständigkeit für Ukraine und Moldau sowie als Gender Focal Point.
Anna engagiert sich ehrenamtlich als Mentorin für Frauen im Übergang vom Studium ins Berufsleben im Rahmen des Mentoringprogramms der Jungen DGO.
Interview
Ukraine: Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz
Der Wiederaufbau in der Ukraine muss auch die soziale Infrastruktur umfassen. Dafür sprechen nicht nur humanitäre Gründe. Es ist auch die Voraussetzung, um einen Rückfall in traditionelle Geschlechterrollen zu vermeiden. Ein Interview mit Galyna Kotliuk, Koordinatorin des Programms Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung in der Ukraine.
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