Adrienne Goehler
freie Publizistin und Kuratorin

Adrienne Goehler, 1955 in Lahr im Schwarzwald geboren, studierte Germanistik und Romanistik in Freiburg. Nach einem DAAD-Aufenthalt in Frankreich und einem sechsmonatigen Aufenthalt in Südafrika wechselte Adrienne Goehler nach Hamburg, wo sie 1986 ihr dort aufgenommenes Psychologiestudium als Diplompsychologin abschloss.

Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Synchronautorin und einer mehrjährigen Beschäftigung in einer therapeutisch orientierten Sexualberatungsstelle, arbeitete Adrienne Goehler während ihres Studiums in Hamburg für die Grünen in verschiedenen bundesweiten und internationalen Gremien. Nach Ende ihres Studium wechselte Adrienne Goehler als Abgeordnete der GAL-Frauenfraktion in die Hamburgische Bürgerschaft. Dort zuständig für die Ausschüsse Wissenschaft und Forschung, Kultur und Frauen, arbeitete sie in zahlreichen Vorträgen und Artikeln zum Thema "Frauen - Macht - Kunst - Politik", bis sie 1989 als Präsidentin der Hochschule für bildende Künste in Hamburg berufen wurde.

1990 Mitbegründerin des Rates für Frauen in Wissenschaft, Technik und Kunst, wurde sie 1992 als Mitglied in den Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks gewählt. 1995 als Präsidentin der Hochschule für bilden Künste wiedergewählt, ging Adrienne Goehler nach dem Zusammenbruch der Großen Koalition als Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur der rot-grünen Übergangsregierung nach Berlin.

Nach ihrer Tätigkeit als Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds arbeitet Adrienne Goehler heute als freie Publizistin und Kuratorin in Berlin.

Neben ihrer Mitgliedschaft in der Grünen Akademie ist Adrienne Goehler Mitglied im Fachbeirat Kunst und Kultur der Heinrich-Böll-Stiftung, Kuratoriumsmitglied des zur Heinrich-Böll-Stiftung gehörenden Feministischen Instituts, Kuratoriumsmitglied der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e.V., Vorstandsmitglied der Association of International Art and Design Schools sowie Kunstbeirätin der Internationalen Frauenuniversität Hannover e.V. (ifu).

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