Vielfalt sucht Rat: Ratsmitglieder mit Migrationshintergrund in deutschen Großstädten
Deutschland ist ein Entwicklungsland, wenn es um die Repräsentanz von Migrantinnen und Migranten in der kommunalen Demokratie geht. Sie stellen nur knapp vier Prozent der Ratsmitglieder in den deutschen Großstädten. Dabei hat bereits rund ein Drittel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Von gelungener Integration kann aber erst die Rede sein, wenn Migrantinnen und Migranten auch ganz selbstverständlich in den Parlamenten vertreten sind.
Die vorliegende Studie „Vielfalt sucht Rat. Ratsmitglieder mit Migrationshintergrund in deutschen Großstädten“, angefertigt vom Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, liefert die empirischen Grundlagen für die überfällige Debatte um die politische Teilhabe von Migrantinnen und Migranten.
Eine Studie des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und gefördert durch die Stiftung Mercator.
- Kurzfassung der Studie als PDF downloaden (4 Seiten, 180 KB)
- Kurzfassung der Studie als PDF downloaden (englisch, 4 Seiten, 172 KB)
- Interview mit Ergun Can: "Täglich mehrfach ein- und ausgebürgert"
- Fotos: Vorstellung der Studie - Vielfalt sucht Rat
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
7 Vorwort
11 Kurzfassung der Studie
17 Einleitung
20 Zur Vorgehensweise der Studie
23 Die deutschen Großstädte
34 Die Parteien
40 Die Ratsmitglieder mit Migrationshintergrund
48 Politische Erfahrungen, Motivationen, Karrieren
52 Migrationshintergrund - Migranteninteressen
58 Profile der Ratsmitglieder nach Parteien
60 Problemwahrnehmungen und Änderungsbedarf
69 Fazit
71 Anhang