Dossier

Queering Memory: Die ALMS-Konferenz 2019 in Berlin

ALMS ist eine Serie internationaler Konferenzen mit dem Ziel, Material aus LGBTIQ+ Gemeinschaften zu sammeln und aufzubewahren. Bilden Museen in aller Regel die Mainstream-Kultur ab, zeigen queere Museen mit persönlichen Gegenständen, Briefen, Fotografien und Kunst alternative Erinnerungen.

Hier finden Sie Geschichten von Kurator*innen, Forscher*innen und Journalist*innen – Chronist*innen vergangener und gegenwärtiger Zeiten. Geschichten über ihre Leben, ihre Motivation und die Opfer, die sie für ihre Arbeit erbracht haben.

Gruppenfoto der ALMS-Konferenz in Berlin

ALMS ist eine Serie internationaler Konferenzen mit einem Fokus auf öffentlichen, privaten, wissenschaftlichen und Grassroots Archiven, die Material aller Arten aus LGBTIQ+ Gemeinschaften sammeln und aufbewahren. Ihre Mission ist es zu sichern, dass unsere Geschichte auch weiterhin aufbewahrt und präsentiert wird.

Die Serie wurde 2006 in Minnesota initiiert und die letzten zwei Konferenzen fanden 2012 in Amsterdam und 2016 in London statt. Diese Konferenzen liefern eine Gelegenheit für Archivistinnen und Archivisten, Aktivistinnen und Aktivisten, und Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt, zusammenzukommen und ihre Geschichten vorzustellen und über Fragen zur Dokumentierung von LGBTIQ+ Leben zu diskutieren.

Die Konferenz wurde von 530 Besucherinnen und Besuchern aus über 40 Ländern weltweit besucht – beinahe doppelt so viele wie geplant. Die diesjährige Konferenz hat ebenfalls bei Weitem die vorhergehenden Konferenzen übertroffen in Bezug auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das nicht nur vom bewährten Ansehen der Veranstaltung spricht, sondern auch über die unermüdliche Arbeit der Organisatorinnen und Organisatoren.

Die Konferenz war ebenfalls dank der erhaltenen Finanzierung möglich gemacht, unter anderem auch von der Heinrich Böll Stiftung, welche die Kosten für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sieben Ländern weltweit übernommen hat.